Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Die Ziele wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft. Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.
Hier erklären wir mit kurzen Statements namhafter Persönlichkeiten und Einrichtungen die Zielsetzungen. Los geht’s!
Armut in allen ihren Formen und überall beenden.
Ca. 11 % der Weltbevölkerung lebt in extremer Armut. Im Jahr 2015 waren es etwa 836 Millionen Menschen. Sie mussten mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen. Die Weltgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die extreme Armut bis 2030 komplett zu beenden.
„Armut ist nicht natürlich, sie wurde von den Menschen geschaffen und kann deshalb überwunden, sowie durch geeignete Maßnahmen ausgerottet werden. Die Beseitigung der Armut ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern der Gerechtigkeit.“
(Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger)
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
Noch immer hungern 795 Millionen Menschen, zwei Milliarden Menschen sind mangelernährt. Hunger ist nicht nur das größte Gesundheitsrisiko, sondern auch eines der größten Entwicklungshemmnisse. Er trägt zu Flucht und Vertreibung bei, fördert Perspektivlosigkeit und Gewalt.
Es werden heute genügend Nahrungsmittel auf der Welt produziert, um allen Menschen eine ausreichende Ernährung zu sichern. Allerdings haben auf Grund von mangelnder Infrastruktur, Handelsbarrieren und bewaffneten Konflikten nicht alle Menschen den gleichen Zugang zu Nahrung.
„Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.“
(Jean Ziegler, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung)
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Gesundheit ist gleichzeitig Ziel, Voraussetzung und Ergebnis von nachhaltiger Entwicklung. Ihre Förderung ist ein Gebot der Menschlichkeit – sowohl in den Industrie- als auch in den Entwicklungsländern.
Weltweit leben etwa 39 Prozent der Weltbevölkerung ohne Krankenversicherung, in einkommensarmen Ländern sind es sogar mehr als 90 Prozent. Immer noch sterben viele Menschen an Krankheiten, die bei richtiger Behandlung nicht tödlich verlaufen müssten oder durch Impfungen einfach zu verhindern wären. Durch eine Stärkung der Gesundheitssysteme und insbesondere durch eine breite Verfügbarkeit von Impfstoffen, kann es uns gelingen, diese Krankheiten bis 2030 zurückzudrängen und sogar auszurotten.
„Es ist Zeit, Gesundheitsfürsorge als Teil einer ’sozialen Infrastruktur‘ zu konstituieren, die Gesundheit als ein öffentliches Gut begreift, das allen verfügbar sein muss.“
(medico international)
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten
lebenslangen Lernens für alle fördern
Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren heißt, ihnen ein elementares Menschenrecht vorzuenthalten – und wichtige Entwicklungschancen für den Einzelnen und die Gesellschaft. Bildung befähigt Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation zu verbessern.
Weltweit haben 58 Millionen Kinder und 63 Millionen Jugendliche noch keinen Zugang zur Grund- und Sekundarschule. 90 Prozent aller Kinder mit einer Behinderung gehen niemals zur Schule. 781 Millionen Menschen sind Analphabeten. 7,5 Millionen funktionale Analphabeten gibt es allein in Deutschland.
„So lasst uns denn den Kampf aufnehmen gegen Analphabetismus, Armut und Terror und dazu unsere Bücher und Stifte in die Hand nehmen. Sie sind unsere wirksamsten Waffen. Ein Kind, ein Lehrer, ein Stift und ein Buch können die Welt verändern. Bildung ist die einzige Lösung. Bildung steht am Anfang von allem.“
(Malala Yousafzai, Kinderrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin)
Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
Internationale Studien und Schätzungen belegen: Frauen werden fast überall auf der Welt noch immer benachteiligt und ihrer Rechte beraubt. Die Mehrheit der Armen und der größte Teil aller Analphabeten sind weiblich. Jedes Jahr sterben etwa 300.000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt, 99 Prozent von ihnen in Entwicklungsländern. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO werden mehr als ein Drittel aller Frauen weltweit zu Opfern von körperlicher oder sexueller Gewalt.
„Eine Gesellschaft, in der Mädchen und junge Frauen ihr volles intellektuelles, soziales und politisches Potenzial ausschöpfen können, ist gleichzeitig auch eine sichere, gesunde und florierende Gesellschaft.“
(Julia Gillard, ehemalige Premierministerin von Australien)
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
Ohne Wasser kein Leben! Wir benötigen es als Trinkwasser, aber auch in der Landwirtschaft, um Nahrungsmittel zu produzieren. Die Vereinten Nationen haben daher 2008 den Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht anerkannt. Dennoch müssen 748 Millionen Menschen noch immer ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Nach Schätzungen sterben deswegen an einem einzigen Tag weltweit 5.000 Kinder. 2,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung.
„Wir erreichen alle Entwicklungsziele nur, wenn wir verstehen, wie Wasser als global begrenzte Ressource mit den anderen Zielen verbunden ist.”
(Stefan Reuter, Geschäftsführer des BORDA e.V.)
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Knapp 80% der weltweit erzeugten Energie stammt immer noch aus fossilen Energieträgern. Aus der Verbrennung fossiler Energieträger entstehen unter anderem Kosten für das Gesundheitssystem durch die Luftbelastung und Kosten durch Klimaschäden, die der Allgemeinheit und nicht nur den Verursachern schaden.
„Kernkraftwerke hinzustellen, ohne zu wissen, wo der Atommüll endlagert werden kann, ist wie das Abziehen einer Handgranate bevor man weiß, wo man sie hinwerfen wird.“
(Dieter Hildebrandt, Kabarettist, Schauspieler und Buchautor)
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Das Wirtschaftswachstum vergangener Jahrzehnte ist auf Kosten natürlicher Ressourcen und des Weltklimas erfolgt und längst an ökologische Grenzen gestoßen. Es bräuchte mehrere Planeten Erde, wenn alle Menschen ein Leben ermöglicht würde, wie es heute in Deutschland selbstverständlich ist. Eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung bringt soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungsziele in Einklang.
Nur eine wachsende Wirtschaft kann die Lebensbedingungen für die Bevölkerungsmehrheit verbessern und für ein Einkommenswachstum sorgen, dass zur Bekämpfung von Armut notwendig ist. Aber auch in den heute noch armen Ländern ist es nötig, den Wohlstandszuwachs ökologisch und sozial nachhaltig zu gestalten.
„Das Problem ist nicht, dass wir mehr Wohlstand wollen. Das Problem ist, dass wir Wohlstand durch materiellen Besitz definieren.“
(Dennis Meadows, Ökonom)
Widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen,
breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
Eine nicht vorhandene oder marode Infrastruktur hemmt die Wirtschaftlichkeit und fördert so die Armut. Beim Aufbau der Infrastruktur sollte der Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen, zum Beispiel durch die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Auch Fabriken und Industriestätten sollten nach ökologischen Gesichtspunkten nachhaltig produzieren, um eine unnötige Umweltbelastung zu vermeiden.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, theoretischer Physiker und Physik-Nobelpreisträger)
Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
In vielen Ländern Asiens und Lateinamerikas haben zwischen 2007 und 2012 die Einkommen der unteren Einkommensgruppen stärker zugenommen als die der oberen. Ein gutes Zeichen, um die Ungleichheit auf der Welt zu verringern. Denn geringere Ungleichheit bedeutet immer auch eine bessere Möglichkeit der Teilhabe. Sie ist wichtige Voraussetzung, die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Potenziale der Menschen zu nutzen.
Dennoch gilt es bis 2030 viele Dinge zu ändern. Dort, wo die Einkommensschere weiterhin auseinander geht, bedingt die ungleiche Verteilung von Reichtum gesellschaftliche Probleme. In armen Ländern verhindert sie Wachstum und somit die Überwindung der Armut. In Industrieländern bedroht zunehmende Ungleichheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirkt sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
„Würde man das Vermögen der unteren Hälfte auf 1,5 oder zwei Prozent aufstocken, hätte man für die Armen so viel erreicht wie mit 30 Jahren Wachstum, und das, ohne die planetarischen Grenzen weiter zu überschreiten.“
(Thomas Pogge, Professor für Philosophie)
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
Kein Zweifel: das Zeitalter der Städte ist angebrochen. Schon heute lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Doch Städte heizen die Erderwärmung an. Sie sind für jeweils rund 70 Prozent des Energieverbrauchs und der energiebezogenen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Dichter Verkehr, intensive Bautätigkeit bei gleichzeitig starker Zersiedelung, hoher Energiebedarf und enorme Mengen an Müll und Abwässern – in den Städten trifft alles aufeinander.
Ihre große Dichte macht Städte aber auch zum idealen Ansatzpunkt beim Kampf gegen den Klimawandel. Denn sie können in großem Maßstab Ressourcen schonen und Nachhaltigkeit vorleben, etwa durch flächensparende und kompakte Stadtstrukturen, emissionsarme Verkehrssysteme, energieeffiziente Gebäude und eine geregelte Abfallentsorgung.
„Nachhaltigkeit heißt: Kann man auf Dauer so weitermachen, wie man es heute macht? Wenn man das nicht kann, dann ist es nicht nachhaltig“
(Anselm Görres, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft)
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Die Menschheit lebt seit langem über ihre ökologischen Verhältnisse. Dies gilt in besonderem Maße für die Industrieländer und die wachsenden ober- und Mittelschichten in vielen Schwellenländern. Der Earth Overshoot Day markiert den Tag im Jahr, an dem weltweit mehr Ressourcen verbraucht worden sind als der Planet im gleichen Jahr regenerieren kann. 1990 war das noch der 7. Dezember, 2016 der 8. August.
Der Wandel zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert, kann nur gelingen, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen. Dazu sind international gültige Regeln für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz wichtig.
„Immer wieder gibt der Mensch Geld aus, das er nicht hat, für Dinge, die er nicht braucht, um damit Leuten zu imponieren, die er nicht mag.“
(Danny Kaye, Schauspieler, Komiker und Sänger)
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
Wassermangel, Dürre, Wirbelstürme und Überschwemmungen sind nur einige der vielen Folgen des globalen Klimawandels und Ursache für Migration. Derzeit sind etwa 20 Millionen Menschen gezwungen, infolge klimabedingter Ereignisse ihre Heimat zu verlassen.
Der Klimawandel stoppt nicht an Ländergrenzen und seine Auswirkungen beschränken sich nicht auf einzelne Politikfelder, Wirtschaftszweige oder soziale Gruppen. Auch die internationalen Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels müssen die zahlreichen Wechselwirkungen berücksichtigen, die sich zwischen diesen Bereichen ergeben.
„Der Klimawandel ist wie ein Asteroideneinschlag in Super-Zeitlupe. Wir verdrängen ihn wegen seiner Langsamkeit.“
(Hans Joachim Schellnhuber, Direktor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
Der Schutz der Biodiversität, ihre nachhaltige Nutzung und die gerechte Aufteilung der Nutzungsgewinne ist ein wesentlicher Faktor nachhaltiger Entwicklung. Rund 30 Prozent der weltweiten Fischbestände sind überfischt. Im europäischen Atlantik sind es 63 Prozent und im Mittelmeer bereits 82 Prozent. Die globale Erderwärmung und die Versauerung der Meere bedrohen die Lebensgrundlage der Menschheit zusätzlich.
Jedes Jahr landen etwa 10 Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen, die sich nicht biologisch abbauen, sondern in immer kleinere Teilchen zerfallen. Da Meerestiere die kleinen Plastikteilchen mit Nahrung verwechseln, gelangen die Plastikteilchen auch in die menschliche Nahrungskette.
„In den Mägen an der Nordseeküste gestrandeter Pottwale haben Veterinäre viel Müll gefunden. (…). „Bei Untersuchungen tauchten Fischernetze, Leinen, alte Autoteile, Kaffeekapseln und Verpackungen in teils erheblichem Ausmaß auf, (…).“
(Weser Kurier 18. Mai 2016)
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, …
…Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
Der Verlust der biologischen Vielfalt nimmt zu, dabei ist sie Grundlage unseres Lebens – und diese wird gerade im rasanten Tempo zerstört. Schätzungen zufolge haben sich 60 Prozent der weltweiten Ökosysteme verschlechtert oder werden nicht nachhaltig genutzt. 75 Prozent der genetischen Vielfalt landwirtschaftlicher Kulturen gingen seit 1990 verloren. Mehr als die Hälfte der Regenwälder wurden für die Palmöl-, Agrartreibstoff-, Futtermittel- und Fleischproduktion bereits vernichtet.
„Wir müssen die Warnung ernst nehmen, die Menschheit habe bereits ’planetary boundaries‘ überschritten und sei dabei, ’ihren‘ Planeten zugrunde zu richten.“
(Elmar Altvater, Politikwissenschaftler)
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern …
… allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
Frieden, körperliche Unversehrtheit und Schutz durch ein stabiles Rechtssystem sind unabdingbare Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand. Zu viele Menschen sind auf zu schwache Institutionen angewiesen und sind ohne Zugang zu Justiz, zu Informationen und zu anderen Grundfreiheiten.
Die Tötungsrate variiert je nach Region immer noch sehr stark. Während in Ostasien nur einer von 100.000 Menschen vorsätzlich getötet wird, sind es in Lateinamerika 23. 30 Prozent aller Gefangenen weltweit werden ohne Gerichtsurteil festgehalten. 25 Prozent aller Kinder wird immer noch die Registrierung ihrer Geburt verwehrt – Grundvoraussetzung für den Schutz durch das Gesetz.
„Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“
(Elie Wiesel, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger)
Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen
Die 17 Ziele können nur durch eine starke globale Partnerschaft erreicht werden. Regierungen, die Zivilgesellschaft und Unternehmen müssen gemeinsam an ihrer Umsetzung arbeiten. „Niemanden zurücklassen“, ist das Oberprinzip der Agenda 2030. Die UN-Mitgliedstaaten haben sich darauf verpflichtet, diejenigen zuerst zu erreichen, die am weitesten zurückliegen.
Die Mittel für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit sind in den ärmsten Ländern in den letzten Jahren allerdings gesunken. Gerade fünf Länder haben ihr Versprechen für die ODA-Quote – das ist der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit am Bruttonationaleinkommen – von 0,7 Prozent eingehalten. Auch Deutschland erfüllt die ODA-Quote noch nicht, hat seine Ausgaben in den letzten Jahren aber kontinuierlich gesteigert.
Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten.
(Ban-Ki Moon, UN-Generalsekretär von 2007 bis 2016)
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