Was gehört in die Biotonne?

Bereits seit vielen Jahren Thema, aber einige Menschen scheinen vergessen zu haben, was wirklich kompostierbar ist und was nicht. Und heute bin ich glücklicherweise im Netz auf die Kampagne #wirfuerbio gestoßen.

Kennt Ihr schon diese Kampagne? Sie gehört zu den ausgezeichneten Teilnehmern, die am 10. und 11. Juni von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur sechsten Woche der Umwelt (WdU) eingeladen sind. #wirfuerbio ist eine gemeinsame Kampagne kommunaler Abfallwirtschaftsbetriebe im Kampf gegen Plastik im Biomüll, bei der auch unsere kommunale AWIGO Osnabrück Teilnehmer ist.

Denn es ist so, dass nicht nur unsere Ozeane im Plastikmüll versinken, sondern es unseren Entsorgungsbetrieben auch immer schwerer fällt, aus verunreinigtem Bioabfall Kompost herzustellen. Und warum? Weil immer noch und wieder Plastik im hauseigenen Biomüll entsorgt wird.

Du fragst Dich jetzt, was denn in den Biomüll gehört?

Das darf rein:

  • Essensreste, auch Gekochtes ohne Knochen u. Gräten (ggf. eingewickelt in Zeitungspapier)
  • alte Lebensmittel (ohne Verpackung)
  • Obst-/Gemüsereste
  • Schalen, auch von Zitrusfrüchten
  • Kaffeesatz, -filter
  • Tee, Teebeutel (ohne Metall- oder Papierreste)
  • Eierschalen
  • Küchenpapier
  • Grün-/Strauchschnitt, Laub, Blumen
  • Blumenabfälle
  • Fallobst
  • Nussschalen
  • Obstabfälle
  • Obstkerne

Das gehört nicht in die Biotonne:

  • Kunststoffe, Verpackungen, Folien, Tüten, Plastiktüten, kompostierbare Plastiktüten
  • kompostierbare Kaffeekapseln, kompostierbares Besteck etc.
  • Metalle, Alufolien, Dosen
  • Hygieneartikel, Windeln, Staubsaugerbeutel
  • Textilien, Leder
  • Katzen- und Kleintierstreu
  • behandeltes Holz, Asche
  • Erde, Sand, Kies, Steine

Auch kompostierbare Plastiktüten dürfen nicht in die Biotonne!

Möchtest Du mehr erfahren? Zum Beispiel wie Biokompost entsteht, warum man auch kein (Bio)Plastik verwenden sollte oder suchst Du nach sinnvollen Tipps gegen üble Gerüche für die Biotonne? Dann besuche die Kampagnenwebseite #wirfuerbio und gebe diese Informationen auch gerne weiter!